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Kundenstimmen sammeln ohne Cringe: Wie du Testimonials anfragst – authentisch & ohne unangenehmes Gefühl

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Du hast gute Arbeit geleistet. Die Zusammenarbeit war rund, die Ergebnisse stark, dein:e Kund:in glücklich. Und jetzt?

Jetzt kommt der Moment, vor dem sich viele Selbstständige, Dienstleister:innen und Coaches drücken: nach einem Testimonial fragen.

Warum fühlt sich das bloß oft so… komisch an? Fast, als würde man um ein Lob betteln oder sich selbst feiern lassen. Muss das wirklich sein?

Die gute Nachricht: Nein. Es geht auch anders. Menschlich. Nahbar. Und ganz ohne diese unangenehme „Bewerte-mich-bitte“-Energie. Hier erfährst du ganz konkret how to ask for testimonials without being awkward – auf Deutsch, mit Herz und Haltung.


Warum Testimonials mehr sind als Deko für deine Website

Ein starkes Testimonial ist kein Selbstzweck. Es ist Beweis. Soziale Bestätigung. Es zeigt: „Hey, ich war genau da, wo du jetzt bist – und ich hab’s mit ihr/ihm geschafft.“

Noch wichtiger: Es nimmt Zweifel. Denn gerade im Online-Bereich können potenzielle Kund:innen dich weder anfassen noch probeweise erleben. Ein ehrliches Feedback von jemandem, der schon mit dir gearbeitet hat, kann hier den entscheidenden Unterschied machen.


Was macht’s so unangenehm?

  • Du willst nicht aufdringlich sein
  • Du fürchtest, der/die Kund:in fühlt sich unter Druck
  • Du denkst: „Ach, ich brauch das doch gar nicht…“
  • Du hast keine Vorlage, kein System – und schiebst es immer weiter

All das ist normal. Und kein Grund, auf wertvolle Stimmen zu verzichten.


6 Wege, wie du Kundenstimmen charmant und respektvoll bekommst


1. Mach’s zur Routine – nicht zur Ausnahme

Frag nicht „vielleicht, irgendwann“ – sondern baue die Anfrage systematisch in deinen Prozess ein.

Zum Beispiel:

  • Am Ende einer Zusammenarbeit: „Darf ich dir ein paar Fragen schicken für ein kurzes Feedback?“
  • In der Abschlussmail: „Wenn du magst, freue ich mich riesig über ein kurzes Testimonial.“
  • In deinem Fragebogen oder Onboarding-Prozess: einen Satz zur späteren Zustimmung einbauen

So wird es ein natürlicher Bestandteil – kein awkward Moment zwischen Tür und Angel.


2. Mach es deinem Gegenüber einfach

Viele Menschen wissen nicht, was sie schreiben sollen. Deshalb: Gib ihnen einen kleinen Rahmen mit Beispiel-Fragen oder Bullet-Points:

„Was hat dir an der Zusammenarbeit besonders gefallen?“
„Gab es einen Aha-Moment oder ein konkretes Ergebnis?“
„Würdest du mich weiterempfehlen – und wenn ja, warum?“

Je klarer die Leitfragen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du ehrliches, konkretes Feedback bekommst – ohne dass dein:e Kund:in sich überfordert fühlt.


3. Sag, warum es dir wichtig ist

Sei ehrlich. Erklär, dass es dir hilft, noch mehr Menschen zu erreichen – und dass du echtes Feedback schätzt. So entsteht ein Gefühl von Zusammenarbeit, nicht von Bewertung.

Zum Beispiel:

„Ich baue gerade meine Website neu auf und möchte gerne zeigen, wie meine Arbeit wirkt – nicht mit Werbesprüchen, sondern mit echten Stimmen. Wenn du mich dabei unterstützen möchtest, wäre das großartig.“

Das ist kein Betteln. Das ist Wertschätzung.


4. Nutze den Moment, wenn die Energie hoch ist

Nach einem erfolgreichen Call, einer schönen Mail oder wenn gerade etwas Tolles passiert ist („Mein Newsletter hat sich verdoppelt!“) – genau dann ist der perfekte Zeitpunkt.

Du kannst ganz entspannt fragen:

„Hey, dein Feedback hat mich so gefreut – darf ich das als Testimonial nutzen? Oder möchtest du mir dafür 2–3 Sätze schicken?“

Timing ist Gold.


5. Erlaube verschiedene Formate

Nicht jede:r schreibt gern. Manche sprechen lieber. Andere lieben kurze Voice Messages. Frag also ruhig offen:

„Wenn dir ein kurzer Text zu viel ist, schick mir gerne eine Sprachnachricht – ich transkribiere das.“

Oder: Biete eine anonyme Möglichkeit, wenn jemand öffentlich nicht genannt werden möchte.


6. Zeig, wie Testimonials bei dir wirken

Wenn du ein paar gute Beispiele auf deiner Website hast, verlinke sie. Dann sehen potenzielle Feedbackgeber:innen gleich: „Ah, so locker kann das aussehen.“

Das nimmt Druck raus – und inspiriert oft zu noch besseren Rückmeldungen.


Bonus-Tipp: Auch kleine Sätze sind wertvoll

Nicht jede Rückmeldung muss ein Roman sein. Manchmal reicht ein einziger Satz, der berührt:

„Ich hab mich zum ersten Mal wirklich verstanden gefühlt.“

Oder:

„Dein Workbook hat mir den Mut gegeben, endlich loszugehen.“

Diese kurzen Statements können kraftvoller wirken als 300 Wörter mit Fachbegriffen.


Was du vermeiden solltest

  • Formlose Copy-Paste-Mails ohne Kontext
  • Rückfragen mit verstecktem Druck („Du wolltest doch noch…?“)
  • Zu viel Korrekturwünsche („Kannst du das noch ändern?“ – lieber vorher klar absprechen, ob du kürzen oder editieren darfst)

Fazit: Du fragst nicht für dich – du fragst für die, die dich noch nicht kennen

Echte Kundenstimmen sind Brücken. Sie helfen potenziellen Kund:innen, Vertrauen aufzubauen, sich zu entscheiden und sich sicher zu fühlen. Und sie zeigen dir selbst oft nochmal, wie viel du bewirkst.

Wenn du dich fragst, how to ask for testimonials without being awkward, erinnere dich: Du bittest nicht um Lob. Du öffnest die Tür für ehrliches Feedback. Für Verbindung. Und für die nächste Story, die jemand da draußen gerade dringend hören muss.

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